Samstag, 21. März 2015

WM in Katar - FIFA unter Beschuss

https://www.openpetition.de/petition/online/petition-wir-fordern-die-fifa-auf-eine-alternativlosung-zur-wm-in-katar-zu-bestimmen 


Petition: Wir fordern die FIFA auf, eine Alternativlösung zur WM in Katar zu bestimmen.

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2022 soll die Fifa WM im arabischen Emirat Katar stattfinden.
Wir fordern die Verlegung des Austragungsortes.


Petitionsbild Quelle:

nossojogo.at/news_nj/1-200-bauhelme-erinnern-an-die-1-200-in-katar-getoeteten-bauarbeiter/


Alleine schon die Tatsache, dass das Emirat im Verdacht steht, die ISIS zu finanzieren, sollte hier ein Grund sein, die Entscheidung zu überdenken.
Des Weiteren wurden von Selbiger offenbar bereits Drohungen in Richtung der FIFA geäussert. Mit der Begründung, Fussball wäre unislamisch, machte die sunnitische Terrorgruppe mehr als deutlich klar, das sie in den von Ihnen regierten Kalifaten, keine Veranstaltung dieser Art dulden werden. Sogar mit Bombardierung wurde gedroht.


www.deutschlandfunk.de/islamistischer-terror-isis-droht-der-fifa.1783.de.html?dram:article_id=291684


Weiterhin sind die Gefahren zu bedenken, denen fussballbegeisterte Touristen wissentlich ausgesetzt werden.
Begründung:
Das Emirat Katar, ist ein Land, in dem es keine Demokratie, geschweige denn Frauenrechte gibt. Laut einer Studie des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB), starben bereits an die 1200 Arbeiter, zumeist aus Nepal und Indien, auf den Baustellen für das Sportevent. Noch weitere 2800, so schätzt der IGB, werden bis zum Beginn der WM sterben.
Die erbärmlichen Lebensumstände der Wanderarbeiter, sowie die mangelnde ärztliche Versorgung unter strengen klimatischen Bedingungen, raffen die Menschen, die unter sklavenartigen und menschenunwürdigen Umständen dort arbeiten, wie die Fliegen dahin.


www.handelsblatt.com/sport/fussball/tausende-tote-auf-wm-baustellen-der-tribut-von-katar/9636274.html


„Jetzt ist der Zeitpunkt, zu handeln. Wir haben keine Zeit, bis 2022 zu warten. Dann ist es für die Arbeiter dort längst zu spät“, sagte deswegen Sharan Burrow, Generalsekretärin des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB), in einer Stellungsnahme in der Huffington Post.
„Die Arbeiter werden unter falschen Versprechungen hier hergelockt“, berichtete er.
Die Menschen haben kaum eine Möglichkeit, der modernen Sklavenhaltung zu entgehen. Wegen des Kafala-Systems, einem besonders perfiden Bürgensystems, das der IGB so beschreibt: "Ausländische Beschäftigte werden wie Sklaven behandelt. Sie gehören ihrem Arbeitgeber, der die völlige Kontrolle über ihre Löhne und Arbeitsbedingungen hat und [...] ihnen einen Arbeitsplatzwechsel und ein Ausreisevisum verweigern kann."


Beckenbauer: "Ich habe keinen einzigen Sklaven gesehen"
An Menschenverachtung kaum zu überbieten ist wohl das Zitat des Fifa-Botschafters Franz Beckenbauer. Er sagte über einen Besuch vor Ort:
„Ich habe noch nicht einen einzigen Sklaven in Katar gesehen. Die laufen alle frei herum. Weder in Ketten, gefesselt ... und auch mit irgendwelchen Büßer-Kappe am Kopf ... also das habe ich noch nicht gesehen.“

Wir ersparen uns eine Aussage über diesen menschenverachtenden Kommentar.


Auch die Korruptionsvorwürfe, die erhoben werden, haben bereits zur Folge, dass sogar das FBI in dem Zusammenhang ermittelt.
So erhebt der Jurist Michael Garcia schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit der WM 2022.


Auch der britischen Zeitung „Sunday Times“ liegen nach eigenen Angaben Dokumente vor, welche besagen sollen, dass der ehemalige katarische Spitzenfunktionär Mohammed bin Hammam fünf Millionen Dollar an Offizielle gezahlt haben soll, um sich deren Unterstützung für Katars WM-Bewerbung zu sichern.
Zwei Exekutivmitglieder sollen wegen Korruptionsvorwürfen schon vor der Wahl der WM-Endrunden 2018 und 2022 suspendiert worden sein.

www.sueddeutsche.de/sport/korruption-bei-der-fifa-informantin-beschuldigt-katar-der-bestechung-1.2259712

www.n-tv.de/sport/fussball/Ein-bisschen-Korruption-kein-bisschen-Strafe-article13955136.html

Bei all dem, mutet folgender Artikel fast beleidigend an, in dem man versucht, mit Alkoholfreigabe zu verdecken, wo die Misstände tatsächlich zu suchen sind.


m.welt.de/sport/fussball/article138414079/Katar-koedert-Fussballfans-mit-Alkoholfreigabe.html


alles in allem stehen folgende Punkte im Raum:

1.Finanzierung der ISIS
2.Bedrohung durch die ISIS
3.Der massenhafte Tod, mit dem Bau befasster Menschen
4.Der Verdacht der Korruption und der Bestechung
5.Die klimatischen Bedingungen (Hitze)
6.Die fehlenden Menschenrechte
7.Daher fordern wir eine Verlegung des Austragungsortes.
Im Namen aller Unterzeichner/innen.
Madrid, 18.03.2015 (aktiv bis 17.05.2015)

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